Der Mentale Montag ist heute inspiriert von einem Zitat von Günther Bloch:
„Unsere Hunde als Brücke zur Natur.“
Ein einfacher Satz. Und doch so kraftvoll.
Günther Bloch – Experte und Autor für Hunde- und Wolfsverhalten – bringt damit auf den Punkt, was viele von uns täglich spüren, aber selten in Worte fassen:
Unsere Hunde verbinden uns. Mit dem Moment. Mit dem Leben. Und mit der Natur – innen wie außen.
Wer mit einem Hund unterwegs ist, sieht mehr, riecht mehr und hört mehr.
Plötzlich nehmen wir Spuren im Gras wahr, lauschen dem Wind in den Bäumen oder spüren, wie feucht und kühl der Waldboden am Morgen ist. Unsere Hunde zeigen uns, dass die Natur nicht „in der Ferne“ ist und dass man nicht erst hinfahren muss. Nein, Natur ist hier! Immer. In uns und um uns herum. Insofern sind Hunde nicht nur Begleiter, sie sind auch Lehrer.
Sie holen uns aus unseren Gedanken und bringen uns hinein ins Spüren.
Wenn wir ihnen wirklich zuhören, werden unsere Schritte ruhiger, unser Atem tiefer, unsere Sinne wacher. Sie helfen uns, wieder in Kontakt zu kommen mit dem, was wesentlich ist.
Unsere Hunde motivieren uns nicht nur, die Natur bewusster wahrzunehmen, sie führen uns auch ganz sanft in die Entschleunigung. Während wir nämlich von einem Termin zum nächsten eilen, kennen Hunde keinen Zeitdruck. Sie bleiben stehen, wenn es etwas zu schnüffeln oder zu schauen gibt. Sie verweilen, wo wir längst weitergegangen wären. Wer sich auf das Tempo seines Hundes einlässt, lernt, den Moment wieder zu würdigen – Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug.
💫 Und genau das möchte ich dir am heutigen Mentalen Montag mitgeben:
Geh mit deinem Hund diese Woche nicht einfach nur Gassi. Geh mit ihm auf eine kleine Reise zurück zur Natur. Lass dich mal führen. Atme dabei bewusst. Spüre den Boden. Lausche den Geräuschen. Und nimm wahr, was dein Hund längst vorlebt: die Welt ist voller Wunder. Du musst sie nur wieder entdecken und wahrnehmen.
Und dein Hund? Der zeigt dir, wie es geht. Lass es zu und genieß die Langsamkeit!