Es wird Dir nicht gelingen, einen anderen zu ändern – so sehr Du es auch versuchst.
Kennst Du das?
💡 Du gibst dir alle Mühe mit Deinem Hund. Du übst geduldig, gehst auf seine Bedürfnisse ein, suchst Dir Unterstützung, machst Fortschritte, und trotzdem scheint es nie genug zu sein.
💡 Da sind Kommentare auf dem Spaziergang, kritische Blicke im Training, gut gemeinte Ratschläge von Nachbarn oder Bekannten, die eigentlich gar nicht wissen, wieviel Herzblut Du investierst.
Und in Dir wächst dieser eine Gedanke: „Nie ist das, was ich mache, genug.“
Ich möchte Dir heute zwei Worte mitgeben, die Dich innerlich wieder stärken können:
Lass sie!
Lass sie denken, was sie wollen. Es sind ihre Gedanken. Du bist dafür nicht verantwortlich. Eigentlich gehen sie Dich noch nicht mal was an. 😉
🎯 Die Frau am Feldrand, die den Kopf schüttelt, weil Dein Hund bellt? Lass sie!
🎯 Der ältere Herr im Park, der mit erhobenem Zeigefinger erklärt, wie toll sein Hund früher funktioniert hat? Lass ihn!
🎯 Deine Bekannten, die meinen, Du verwöhnst deinen Hund zu sehr? Lass sie!
Es ist nicht Deine Aufgabe, es allen recht zu machen.
Was Du beeinflussen kannst und solltest, ist Deine innere Haltung. Beispielsweise, wie Du auf Deinen Hund blickst. Wie Du mit ihm sprichst. Wie Du seine Bedürfnisse ernst nimmst. Wie Du über Dich sprichst und denkst.
Du musst niemandem etwas beweisen. Lass sie reden und geh Deinen Weg.
💚 Es ist völlig okay, wenn andere Deinen Weg nicht verstehen.
💚 Es ist okay, mit einem unsicheren Hund langsamer zu gehen.
💚 Es ist okay, nicht jede Hundebegegnung zuzulassen.
💚 Es ist okay, dass Du Dich für Ruhe statt für Action entscheidest.
💚 Du darfst Dich sicher fühlen in Deinem Tempo. In Eurer Beziehung.
Wenn wir Erwartungen erfüllen wollen, die gar nicht unsere eigenen sind, belastet das. Wenn wir fremde Maßstäbe über unsere Beziehung zum Hund stülpen, stresst das. Wenn wir vergessen, wieviel wir schon geschafft haben, macht das unzufrieden.
Die innere Haltung „Lass sie!“ hilft Dir dabei, Dich auf das Wesentliche zu besinnen: Deine Verbindung zu Deinem Hund. Nicht perfekt, aber ehrlich. Nicht laut, aber liebevoll. Nicht angepasst, aber authentisch.
✨ Mentale Übung zum Wochenstart:
Sag Dir mehrmals täglich ganz bewusst: „Ich lasse sie. Ich entscheide mich für uns.“
Am besten lächelnd. Berühr dabei Deinen Hund. Bleib bei Euch. Du machst das gut. Und Dein Hund spürt das.