Waldbaden mit Hund
Mit Waldbaden ist gemeint, dass man in der Waldatmosphäre badet. Es ist eine Antistress- und Entspannungsmethode, bei der ein achtsamer und verantwortungsvoller Umgang mit der Natur nahe gebracht wird.
Ein großer Wunsch vieler Menschen ist: Weniger Stress!
In unserer schnelllebigen Zeit können psychische, mentale und emotionale Probleme entstehen, wie zum Beispiel muskuläre Verspannungen, Kopfschmerzen, Erschöpfung, depressive Verstimmungen bis hin zu Angstgefühlen, zwanghaften Gedanken, Konzentrationsproblemen und Burn out. Der gestresste Mensch überträgt seine Hektik und innere Unruhe fast immer auch auf den Hund.
Waldbaden kann Stress reduzieren und wirkt vor allem auf die Psyche entspannend und beruhigend! Er kann unsere Gesundheit und die des Hundes mit einfachen Mitteln stärken und unterstützen.
Was steht im Mittelpunkt beim Waldbaden mit Hund?
~ die gegenseitige Wahrnehmung
~ gute gemeinsame Aktivität
~ zur Ruhe kommen
~ und das alles in der freien Natur.
Das führt zu einer tiefen Verbundenheit und engem Vertrauen. Die verschiedenen Übungen und gemeinsamen Erlebnisse wirken sich positiv auf die Gesundheit und auf die Qualität des Zusammenseins aus.
Wie macht der Wald das?
Dem Menschen tut seit jeher der Anblick der Natur gut, vor allem der Blick ins Grüne. Im Wald atmen wir zudem Stoffe ein, mit denen die Bäume untereinander Botschaften austauschen. Das sind die sogenannten Terpene. Diese stimulieren Immunzellen und stärken so unser Immunsystem und gleichzeitig tragen sie dazu bei, dass die Stresshormone im Körper reduziert werden.
Den positiven Nutzen der Duftstoffe und die besonderen Eigenschaften und Heilkräfte von Bäumen nutzen wir schon z. B. über ätherische Öle oder in der Küche mit Waldhonig oder diversen Gewürzen.
Der Aufenthalt im Wald trägt dazu bei, Stress zu reduzieren, den Blutdruck zu senken, die Konzentration zu verbessern, die Stimmung aufzuhellen, die Energie, das Herzkreislauf- und das Stoffwechselsystem zu fördern, und zu guter Letzt, das Immunsystem zu stärken. So können oft auch Schlafstörungen durch regelmäßige Aufenthalte im Wald verringert oder sogar beseitigt werden.
Wie läuft das Waldbaden mit Hund ab?
Wir sind 2 – 3 Stunden in einer kleinen Gruppe (max. 5 Mensch-Hund-Teams) mit dem Credo „weniger ist mehr“ im Wald unterwegs. Dabei machen wir keine Strecke, sondern bewegen uns langsam und achtsam und wir pausieren mehrmals. In den Pausen machen wir Übungen zur Entspannung, mal für den Hund, überwiegend aber für den Menschen. Die positive Energie, die der Mensch dabei aufnimmt, überträgt sich auch auf den Hund. Das ist jedes Mal wieder schön zu beobachten.
Die achtsamen Naturerlebnisse und Sinneseindrücke regen an: zu gemeinsamen Sinneswahrnehmungen, zum gegenseitigen Beobachten und zum wortlosen Kommunizieren mit dem eigenen Hund. Das stärkt die Bindung und es lehrt uns Menschen, die hündische Körpersprache besser zu lesen. Gleichzeitig trägt unsere Entspannung zur gemeinsamen Beruhigung bei und stärkt dadurch auch das Sicherheitsempfinden des Hundes, eines seiner Grundbedürfnisse!
Ich biete das Waldbaden mit Hund alle zwei Monate an. Melde Dich gerne frühzeitig an, damit Du Deinen Platz sicher hast.